Die Schulung bei Maschinenauslieferung sorgt für einen zuverlässigen Start für den Kunden

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Die Ankunft einer neuen Forstmaschine am Holzeinschlagplatz ist immer ein großes Ereignis. Egal, ob es sich um die erste John Deere Forstmaschine eines Kunden oder um den neusten Erwerb einer Holzeinschlagfirma mit langjährigem Vertrauen in die Marke handelt – die John Deere Schulung bei der Auslieferung kann für eine erfolgreiche Benutzererfahrung und einen produktiven Betrieb sorgen.

Die Ankunft jeder in Joensuu hergestellten neuen Forstmaschine von John Deere am Einsatzort ist ein wichtiges Ereignis, das nicht mit dem einfachen Wunsch, sie in Betrieb zu nehmen, abgetan werden kann. Es kann sich um den ersten John Deere eines neuen Kunden handeln, um den neuesten Erwerb eines Lohnunternehmers, der die grünen Maschinen schon seit Jahrzehnten nutzt, oder um irgendetwas dazwischen. Allen Fällen gemeinsam ist, dass es am ersten Holzeinschlagplatz mit einem Regionaltrainer für John Deere Forstmaschinen beginnt.

Eine neue Maschine in vertrauter Form  timo-aikala-johnny-granvik

Granvikin Metsätyö Oy ist seit mehr als vier Jahrzehnten im Holzeinschlaggeschäft tätig und ist auch schon mit John Deere vertraut. Das Unternehmen betreibt derzeit sieben Holzeinschlagketten, und die Hauptmarke ist eindeutig John Deere. „Im vergangenen Jahr sind fünf neue John Deeres eingetroffen. Der neueste ist dieser 1170G-Holzvollernter mit einem H424-Erntekopf“, berichtet CEO Johnny Granvik.

Ist eine Schulung bei der Auslieferung wirklich notwendig, wenn man mit der Marke schon vertraut ist? Kann man die Maschine nicht einfach vom Anhänger herunterfahren und mit dem Holzeinschlag loslegen? „Sie werden zwar einsatzbereit geliefert, aber wir gehen dennoch die letzten Anpassungen durch. Wir richten die neuen Maschinen auf die gleiche Weise ein wie unsere anderen Maschinen, um den Fahrern, die an sie gewöhnt sind, den Beginn der Arbeit damit so einfach wie möglich zu machen“, erklärt Granvik.

Feinabstimmung oder komplettes Durchgehen

In diesem Fall geht es insbesondere um die Feinabstimmung der neuen Maschine, die Integration des TimberMatic-Kartensystems in den bestehenden Service des Kunden und um das Durchgehen neuer Funktionen. Regionaltrainer Timo Aikala hat ein zweites Messrad am Erntekopf angebracht und den korrekten Hydraulikdruck des Erntekopfs kalibriert. Mit einsatzbereit geschliffenen Messern ist die Maschine dann bereit für den Wald, wo letzte Einstellungen vorgenommen werden und die Kalibrierung der Messgeräte geprüft wird. „Kunden, die schon John Deere Forstmaschinen eingesetzt haben, wünschen sich für die neue Maschine im Allgemeinen die gleichen Funktionen und Bewegungen wie bei der vorherigen. Wir gehen auch die Maschine durch und weisen auf Änderungen gegenüber dem vorherigen Modell hin. Das dauert in der Regel etwa drei Stunden. Danach ist die Maschine bereit für den Holzeinschlag“, erklärt Timo Aikala.

„Bei neuen John Deere Kunden gehen wir die Maschine gründlich durch – sowohl die Technologie als auch die verschiedenen Einstellungen und Funktionen.“
- Timo Aikala -

„Bei neuen John Deere Kunden gehen wir die Maschine gründlich durch – sowohl die Technologie als auch die verschiedenen Einstellungen und Funktionen“, fährt Aikala fort. „Dafür wird mehr Zeit aufgewendet, und besonders beim Holzvollernter ist es oft sinnvoll, einen zweiten Schulungstag zu einem späteren Termin zu buchen, damit wir alle Fragen durchgehen können, die sich im Lauf der Arbeit ergeben haben.“

Selbst kleine Änderungen bewirken einen Unterschied

Tony Rintala, Lohnunternehmer für Granvik, ist ein Beispiel für einen neueren Kunden. Rintala ist durch frühere Rückezüge ebenfalls mit John Deere vertraut, aber dies ist sein erster ganz neu gekaufter John Deere 1510G-Rückezug. „Ich habe den letzten 11.000 Betriebsstunden gefahren, und in dieser Zeit kann sich vieles ändern. Obwohl mir also die neue Maschine im Prinzip vertraut war und ich natürlich weiß, wie man sie bedient, war es doch gut, mit einem Trainer die ganze Maschine durchzugehen und mein Wissen auf den neuesten Stand zu bringen“, sagt Rintala. Der Trainer verfügt außerdem über die neuesten Informationen zu den kleinen technischen Details, die an der neu gelieferten Maschine eventuell aktualisiert wurden und die der Fahrer auf jeden Fall kennen sollte.

Praktisch direkt einsatzbereit  tony-rintala-timo-aikala

Der Schulungsinhalt variiert je nach den individuellen Bedürfnissen des Kunden und umfasst auch praktische technische Messungen, die nur bei der Übergabe der Maschine zusammen mit dem Kunden vor Ort vorgenommen werden sollten.

Die erste überprüfende Messung ist abgeschlossen und das Ergebnis ist ein Plus von 0,79 %. Das löst zufriedenes Staunen aus: „Sie kommen mit einer unglaublichen Genauigkeit aus dem Werk“, meint Emil Granvik, der bei Granvikin Metsätyö für die Wartung zuständig ist. Das belegt, wie sinnvoll ein gründlicher Testlauf im Werk ist. Johnny Granvik stimmt zu, dass die Bereitschaft der Maschine ein hohes Niveau erreicht. „Bei diesen Maschinen gibt es nur sehr wenig einzustellen. Die Messungen und Farbmarkierungen waren genau richtig. Und alles in allem ist der erste Griff mit dieser Maschine sehr gut“, sagt Granvik, als er und Timo Aikala sich daranmachen, ein paar Dutzend Stämme in einem hauptsächlich aus Tannen bestehenden Bestand zu fällen.

Ein guter Start garantiert eine Win-Win-Situation für alle

Schließlich ist es an der Zeit, den Bericht über die Übergabe der neuesten John Deere Forstmaschine an Granvikin Metsätyö auszufüllen und zu unterzeichnen. Timo Aikala, der seit neun Jahren Regionaltrainer bei John Deere ist und zuvor jahrelang mit Forstmaschinen gearbeitet hat, findet, dass eine Schulung bei der Auslieferung klare Vorteile für die gemeinsame Zukunft des Kunden und der Maschine mit sich bringt. „Während der Auslieferungsschulung überprüfen wir, ob die Maschine ordnungsgemäß funktioniert. Außerdem sorgen wir dafür, dass der Fahrer mit den neuen Funktionen vertraut ist, damit sie so effizient wie möglich genutzt werden können“, erklärt Timo. Gleichzeitig werden die Kunden auch zu Verbesserungsvorschlägen befragt, die weitergegeben werden können. „Am wichtigsten ist, dass der Kunde die Maschine schnell im Wald in Betrieb nehmen kann. Es ist eine Win-Win-Situation“, meint Timo Aikala abschließend. Johnny Granvik stimmt zu und macht keinen Hehl aus seiner Zufriedenheit mit der Leistung der grünen Forstmaschinen: „Es ist nicht einfach, an einer so guten Maschine etwas zu finden, das sich verbessern lässt.“